Wie bereits in der Einleitung ausgeführt wurde, wird im Folgenden die Spezielle Relativitätstheorie als grundlegendes Prinzip zur
Betrachtung von physikalischen Gegebenheiten gewählt. Darauf basierend werden in diesem Kapitel verschiedene Konstellationen beim
Signalaustausch zwischen zwei Beobachtern untersucht, die zunächst als punktförmig angenommen werden, anschließend werden dann räumlich
ausgedehnte Objekte betrachtet. Im Anschluss wird eine Untersuchung der Winkelbeziehungen beim Austausch von Signalimpulsen durchgeführt.
Die sich dabei ergebenden Konsequenzen werden diskutiert und mit Auswertungen aus der Literatur verglichen. Es zeigt sich dabei, dass
die Ergebnisse widerspruchsfrei sind. Zusätzlich ergeben sich ergänzende Erkenntnisse bei den Winkelberechnungen. Diese basieren hier
auf geometrischen Betrachtungen und führen zunächst zu dem erwarteten Ergebnis, dass die Längenkontraktion berücksichtigt werden muss.
Es zeigt sich hierbei aber außerdem, dass diese symmetrisch in Bewegungsrichtung und entgegengesetzt dazu aufgeteilt sein muss. Dieses
Ergebnis wird wichtig bei der Diskussion von alternativen Theorien, wie sie im Kapitel 11.1 beschrieben werden.
Es wird in jedem Fall zunächst von „ruhenden“ und „bewegten“ Objekten ausgegangen. Bei den Berechnungen zeigt sich dann, dass dieser
Ansatz durch den Begriff „relativ zueinander gleichförmig bewegt“ ersetzt werden kann.